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      Mein persönlicher Datenschutz

      Gerhard · Sunday, 24 March - 18:23 · 1 minute

    Mir liegt Datenschutz zwar sehr am Herzen, aber ich lebe ihn nicht widerspruchsfrei:

    ~ Ich habe ein Google-Konto, das ich auch nutze - als zweites Email-Konto und als Anbieter für mein Blog. ~ Allein mit meinem Blog gebe ich sehr viel Persönliches von mir preis. Das würde sich auch nicht ändern, wenn ich mein Blog selbst hosten würde, weil die Beiträge in beiden Fällen öffentlich wären. Nichtsdestotrotz achte ich dort sehr sorgfältig auf den persönlichen Datenschutz der Menschen, über die ich schreibe. Ausgenommen sind die Personen, die ohnehin in der Öffentlichkeit stehen. ~ Facebook & Co. meide ich mit Ausnahme von WhatsApp. Dort habe ich derzeit jedoch nur zwei unregelmäßige Kontakte. ~ Zur Nutzung von Google auf dem Desktop und auf dem Smartphone (Android) gibt es zwar Alternativen. Aber für deren Einrichtung fehlen mir Geduld und Wissen.

    Und wie sollte ich meine persönlichen Daten gegenüber Behörden - z.B. Jobcenter und Sozialamt - schützen? Das ist absolut unmöglich. Gegenüber diesen Behörden kann ich mich weder auf Datenschutz noch auf Privatsphäre berufen, weil ich dann keine Leistungen bekäme und auf die Straße "umziehen" müsste. Ich finde diesen fehlenden Datenschutz am Gefährlichsten, weil mir die Behörden meine Existenzgrundlage entziehen können. Und ohne Geld bzw. mit viel zu wenig Geld nutzt mir der Datenschutz im Internet rein gar nichts.

    Zudem bin ich in meinem Blog, in meinen sozialen Netzwerken und in Kommentaren mit meinem Klarnamen unterwegs. Für manche mag das Dummheit sein, für mich ist es Authentizität - ich stehe zu dem, was ich sage und schreibe.

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